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Prompt Library

Sammlung an KI-Prompts zur Verwendung und Anpassung

Max Eisner avatar
Verfasst von Max Eisner
Gestern aktualisiert

Mit OneTutor können Sie das Verhalten des KI-Tutors in Ihren Kursen prägen:

  • Chat-Zusatzprompts: einmalig festgelegt → steuern, wie der Tutor Fragen beantwortet.

  • Quiz-Zusatzprompts: pro Erzeugung → feintunen, wie Quizfragen formuliert werden.

Diese Seite gibt Ihnen Best Practices und konkrete Bausteine, die Sie einfach übernehmen oder anpassen können.

1. Chat-Zusatzprompts

Warum?

Damit die Antworten des Tutors zu Ihrer Didaktik passen – z. B. ob er stark anleiten, eher zurückhaltend oder prüfend agieren soll.

Modulare Bausteine (Kombinieren wie Lego):

  • Ton & Rolle

    „Antworte sachlich-präzise, keine Smalltalks, Kerninfo zuerst.“

  • Sokratische Rückfragen

    „Stelle 1–2 Rückfragen, bevor du antwortest. Gib Hinweise statt fertiger Lösungen.“

  • Struktur

    „Gliedere jede Antwort in: Kurzantwort – Warum – Anwendung – Quellenhinweis.“

  • Fehlvorstellungen

    „Markiere typische Missverständnisse explizit als Warnung.“

  • Beispiel & Transfer

    „Füge kurze Beispiele aus dem Kurskontext hinzu.“

  • Tabellen

    „Bei Vergleichen: nutze 2–3-Spalten-Tabellen.“

  • Schritt-Ziele

    „Schließe mit einem kurzen Nächster Schritt für die Lernenden.“

👉 Best Practice: Max. 3–4 Module kombinieren.

Beispiele:

  • „Antworte präzise und strukturiert. Gib kurze Definitionen und markiere typische Fehlerquellen.“

  • „Arbeite im Sokratischen Stil: Stelle max. zwei Rückfragen, danach einen Lösungsvorschlag.“


2. Quiz-Zusatzprompts

Warum?

Sie können je Erzeugung steuern, welche Art Fragen entstehen – z. B. nur Definitionsfragen, typische Fehlvorstellungen abprüfen oder Analyse-Aufgaben.

Optionen für Zusatzanweisungen:

  • Bloom-Level steuern

    „Nur Recall-Fragen (Definitionen, Begriffe, Fakten).“

    „Fokus auf Anwendung in einfachen Beispielen.“

    „Fragen sollen kritische Abwägungen verlangen.“

  • Distraktor-Design (MC)

    „Jeder Distraktor enthält genau eine subtile Unstimmigkeit.“

    „Mindestens ein Distraktor spiegelt eine typische Fehlvorstellung.“

  • Antwortformat (FT)

    „Antworten sollen in 3 Stichpunkten formulierbar sein, keine Fließtexte.“

  • Zahlen & Einheiten

    „Numerische Fragen mit SI-Einheiten, Toleranz ±2 %. “

Beispiele:

  • „Erstelle MC-Fragen mit genau 4 Antwortmöglichkeiten, die zentrale Definitionen aus dem Kurs abfragen. Jede Frage hat eine richtige Antwort.“

  • „Erzeuge Fragen, in denen die Studierenden eigene Beispiele für verschiedene Konzepte nennen müssen.“


3. Best Practices

  • Weniger ist mehr → kurze, klare Zusatzprompts wirken am besten.

  • Erst 1–2 Testfragen generieren, prüfen, dann Batch.

  • Es kann helfen gut formulierte Beispielsfragen (mit Antwortmöglichkeiten) in die Zusätzlichen Anweisungen bei Quizgenerierung mit aufzunehmen

  • Keine Aussagen zur Prüfungsrelevanz → lieber Lernziele formulieren.

  • Einheitliche Notation und Einheiten in den Instruktionen vorgeben

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