Mit OneTutor können Sie das Verhalten des KI-Tutors in Ihren Kursen prägen:
Chat-Zusatzprompts: einmalig festgelegt → steuern, wie der Tutor Fragen beantwortet.
Quiz-Zusatzprompts: pro Erzeugung → feintunen, wie Quizfragen formuliert werden.
Diese Seite gibt Ihnen Best Practices und konkrete Bausteine, die Sie einfach übernehmen oder anpassen können.
1. Chat-Zusatzprompts
Warum?
Damit die Antworten des Tutors zu Ihrer Didaktik passen – z. B. ob er stark anleiten, eher zurückhaltend oder prüfend agieren soll.
Modulare Bausteine (Kombinieren wie Lego):
Ton & Rolle
„Antworte sachlich-präzise, keine Smalltalks, Kerninfo zuerst.“
Sokratische Rückfragen
„Stelle 1–2 Rückfragen, bevor du antwortest. Gib Hinweise statt fertiger Lösungen.“
Struktur
„Gliedere jede Antwort in: Kurzantwort – Warum – Anwendung – Quellenhinweis.“
Fehlvorstellungen
„Markiere typische Missverständnisse explizit als Warnung.“
Beispiel & Transfer
„Füge kurze Beispiele aus dem Kurskontext hinzu.“
Tabellen
„Bei Vergleichen: nutze 2–3-Spalten-Tabellen.“
Schritt-Ziele
„Schließe mit einem kurzen Nächster Schritt für die Lernenden.“
👉 Best Practice: Max. 3–4 Module kombinieren.
Beispiele:
„Antworte präzise und strukturiert. Gib kurze Definitionen und markiere typische Fehlerquellen.“
„Arbeite im Sokratischen Stil: Stelle max. zwei Rückfragen, danach einen Lösungsvorschlag.“
2. Quiz-Zusatzprompts
Warum?
Sie können je Erzeugung steuern, welche Art Fragen entstehen – z. B. nur Definitionsfragen, typische Fehlvorstellungen abprüfen oder Analyse-Aufgaben.
Optionen für Zusatzanweisungen:
Bloom-Level steuern
„Nur Recall-Fragen (Definitionen, Begriffe, Fakten).“
„Fokus auf Anwendung in einfachen Beispielen.“
„Fragen sollen kritische Abwägungen verlangen.“
Distraktor-Design (MC)
„Jeder Distraktor enthält genau eine subtile Unstimmigkeit.“
„Mindestens ein Distraktor spiegelt eine typische Fehlvorstellung.“
Antwortformat (FT)
„Antworten sollen in 3 Stichpunkten formulierbar sein, keine Fließtexte.“
Zahlen & Einheiten
„Numerische Fragen mit SI-Einheiten, Toleranz ±2 %. “
Beispiele:
„Erstelle MC-Fragen mit genau 4 Antwortmöglichkeiten, die zentrale Definitionen aus dem Kurs abfragen. Jede Frage hat eine richtige Antwort.“
„Erzeuge Fragen, in denen die Studierenden eigene Beispiele für verschiedene Konzepte nennen müssen.“
3. Best Practices
Weniger ist mehr → kurze, klare Zusatzprompts wirken am besten.
Erst 1–2 Testfragen generieren, prüfen, dann Batch.
Es kann helfen gut formulierte Beispielsfragen (mit Antwortmöglichkeiten) in die Zusätzlichen Anweisungen bei Quizgenerierung mit aufzunehmen
Keine Aussagen zur Prüfungsrelevanz → lieber Lernziele formulieren.
Einheitliche Notation und Einheiten in den Instruktionen vorgeben
